Wir, die Pension und Gasthaus "Zum alten Zoll", heißen Sie hier in Nohfelden herzlich willkommen!

Wir freuen uns, dass Sie eine schöne Zeit in unserer Pension verbringen möchten und laden Sie ein zu einem angenehmen und abwechslungs-reichen Aufenthalt in unserer Region. Machen Sie sich auf unserer Internetseite selbst ein Bild von unserem Angebot und von uns als Ihren Gastgebern.

Warum unser Haus „Zum Alten Zoll“ heißt

Wenn Sie als Gast unser Haus betreten, dann finden Sie über der Eingangstür den geschnitzten Schriftzug „Zum Alten Zoll“.

Diese Bezeichnung verdankt es einer 12-jährigen Episode der Nohfelder und damit auch der saarländischen Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Nohfelden, über 300 Jahre am Fuß des Schlosses im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken gelegen, wurde nach der Französischen Revolution und der kurzen napoleonischen Zeit vom Wiener Kongress (1815) in das neugeschaffene Fürstentum Birkenfeld eingegliedert, das dem Großherzog von Oldenburg als Ausgleich für entgangene Zölle auf der Weser übereignet wurde. Oldenburgisch blieb man bis 1937. Nach dem zweiten Weltkrieg gliederten die alliierten Siegermächte 26 Gemeinden des ehemaligen Fürstentums Birkenfeld in das neugeschaffene Saarland ein – darunter auch Nohfelden.

Man gehörte zur französischen Wirtschaftszone, war Teil des zum französischen Einflussbereich zählenden Saarlandes, war nur noch Zaungast der 1949 entstehenden Bundesrepublik Deutschland. Man zahlte in französischem Franc, fuhr Peugeot, Renault, Simca und blickte neidvoll auf das Wirtschaftswunder jenseits des Schlagbaumes im „Reich“.

Der Schlagbaum hob und senkte sich dort, wo heute unser Haus an der Straße steht. Französische Zöllner und Grenzbeamte kontrollierten, was ins Saarland einreiste und was hinüberwollte – am Wochenende an Rhein und Mosel, sonst vor allem in die Nachbarstädte zum Einkaufen. Nicht alles, was mitgebracht wurde, bekam der Zöllner auch zu sehen.

Zu Ende ging die Zeit als Zollstelle mit dem Tag X im Juli 1959.